Steckbrief:
Pearli ist eine fröhliche und kuschelige, Frohnatur. Sie möchte immer gefallen und lässt sich leicht korrigieren. Bei Fremden ist sie etwas zurückhaltender, taut dann aber ganz schnell auf. Sie spielt für Ihr leben gerne mit allem was man werfen oder tragen kann. Ihren Augenaufschlag setzt sie mittlerweile gekonnt ein. Es macht soviel Spaß mit ihr zu arbeiten, in der Hundeschule ist sie immer eine kleine Streberin. Meine Kinder können Sie überall bedenkenlos händeln. Wir sind unendlich dankbar, für diese süße Zuckerschnute.
Vater Everwood´s King of Rock’n Roll
Mutter Amazing-Sunsine Bright A Lucy
Farbe Black Tri (Red Factored)
Augenfarbe braun
Gewicht 20 Kg
Größe 49 cm
Rute Lang
Vollständig korrektes Scherengebiss
Augen frei
Röntgenologische Auswertung: Gutachter Dr. Witteborg
HD A1
ED 0 frei
OCD frei
LÜW 1
Spondylose Grad 0
Genetische Auswertung:
Merlefactor N/N
MDR1 N/N (+/+)
CEA N/M (+/-)
HSF4 N/N (+/+)
PRA N/N (+/+)
NCL N/N (+/+)
MH N/N (+/+)
DM N/N (+/+)
Pedigree siehe Fotos
SHOW ERFOLGE
Conformation Show ASCD e.V. 6-2024
Novice: 2nd Place presented by Nina Schneider
Novice: 3nd Place presented by Melanie Mayer
Röntgenologische Auswertungen
HD: A1
Hüftdysplasie (HD)
Zwei Hüftgelenke verbinden die Hinterbeine mit dem Rumpf des Hundes. Dabei sitzt der Kopf des Oberschenkelknochens wie eine Kugel im Hüftgelenk. So kann ein gesunder Hund seine Hinterbeine nicht nur vorwärts und rückwärts, sondern auch seitwärts und schräg bewegen.
Bei einer Hüftdysplasie kann der Hund das nicht oder nur mit Schmerzen, weil der Oberschenkelkopf und das Hüftgelenk nicht zusammenpassen. Das kann beidseitig oder einseitig der Fall sein.
ED/L: 0 ( frei)
ED/R: 1
Ellbogendysplasie, ED
Die Ellbogengelenkdysplasie (ED oder Ellbogendysplasie) beinhaltet mehrere wachstumsbedingte Erkrankungen des Ellbogengelenkes beim Hund. Sie ist, ähnlich wie die Hüftgelenkdysplasie, erblich. Drei Knochen sind an der Bildung des Ellbogengelenkes beteiligt: der Oberarmknochen (Humerus), die Elle und die Speiche. Damit die Bewegung reibungsfrei verläuft, müssen die Gelenkflächen dieser Knochen exakt zusammen passen und mit einer intakten Knorpelschicht bedeckt sein.Kommt es zur Bildung einer Stufe im Gelenk und/oder wird der Knorpel auf andere Weise geschädigt, ist die Folge eine Gelenkentzündung und langfristig die Bildung einer Arthrose.
OCD: frei
Die Osteochondrose (OCD) ist eine Erkrankung am Bewegungsapparat des Hundes, welche primär im Bereich der Schultergelenke, aber auch an Ellenbogen-, Knie- und Sprunggelenken auftritt. Als typische Wachstumserkrankung beschränkt sich ihr „Tätigkeitsfeld“ auf das unreife Skelett heranwachsender Hunde.
LÜW: frei
Lumbosacrale Übergangswirbel – LÜW
Lumbosacrale -Lumbo Lendenwirbelsäule, Sacrale Kreuzbein ist eine angeborene Veränderung der Wirbelsäule, die in verschiedenen Graden vorkommen kann. Grad 0 bis Grad 3. Meistens wird von sogenannten Schaltwirbel gesprochen, die wiederum eine Voraussetzung für ein späteres Cauda Equina Syndrom (CES) liefern können.
Genetische Auswertung
Genetische Untersuchungen von Erbkrankheiten und Merkmalen, wie Haarlänge oder Fellfarben, spielen für die Gesundheit der Hunde und in der Hundezucht eine immer größer werdende Rolle. Erbkrankheiten oder bestimmte Merkmale werden durch dauerhafte Veränderungen des Erbguts, sogenannte Mutationen, hervorgerufen. Diese Mutationen können bereits vor etlichen Jahren im Erbgut von Vorfahren entstanden und weitervererbt worden sein.
1. Genotyp N/N (homozygot gesund/frei): Der untersuchte Hund ist reinerbig (homozygot) für das Wildtyp-Allel. Es trägt somit nicht die ursächliche Mutation für diese Erbkrankheit
2. Genotyp N/M mut (heterozygoter Träger): Der untersuchte Hund ist Anlageträger (heterozygot) für die ursächliche Mutation für diese Erbkrankheit
3. Genotyp M/M mut/mut (homozygot betroffen): Der untersuchte Hund ist reinerbig (homozygot) für die ursächliche Mutation für diese Erbkrankheit Merlefactor: N/N
Der so genannte Merle-Faktor (kurz: Merle) ist eine der vielen verschiedenen Farbvariationen des Fells bei Hunden und besonders in der Colliezucht stark verbreitet. Die Grundfarbe des Felles ist bei Merles stellenweise aufgehellt in der Weise, dass unregelmäßige, zerrissen wirkende Flecken in der Grundfarbe auf einem aufgehellten Grund zu sehen sind.
MDR1: N/N (+/+)
Der MDR1-Defekt ist ein Defekt im MDR1-Gen, der bei einigen Hunderassen auftreten kann. Dadurch kommt es zur mangelhaften oder fehlenden Synthese eines bestimmten Proteins, welches ein wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke ist, was zur Überempfindlichke
CEA: N/M (+/-)
Collie eye anomaly (Augenanomalie bei Collies - CEA) ist eine Entwicklungsstörung des Auges, die durch eine Aderhauthypoplasie (Unterentwicklung) gekennzeichnet ist und in schweren Fällen zur Erblindung führen kann. Die Krankheit kommt bei Collie, Border Collie, Australian Shepherd und Shetland Sheepdog vor. Ist ein Hund Träger dieses Gen, muss bei Zucht darauf geachtet werden, das der Gegenpart frei ist.
HSF4: N/N (+/+)
HSF4 ist die Abkürzung für Heat Shock Factor Protein 4. Eine Mutation dieses Proteins (HSF4-Defekt) ist eine mögliche Ursache für den Hereditären Katarakt (HC), eine erbliche Augenerkrankung.
Man bezeichnet den Katarakt auch als ”grauen Star”. Die bei fehlender Behandlung damit einhergehende Linsentrübung beider Augen ist die häufigste Ursache für eine Erblindung des Hundes. Wenn ein Hund an HC erkrankt ist, zeigen sich erste Symptome bereits in jungen Jahren.
PRA: NN (+/+)
Prcd-PRA ist der Gentest für die progressive Retinaatrophie (PRA).
PRA ist eine Augenkrankheit, bei der die Netzhaut des Hundes langsam abstirbt. Die Krankheit ist erblich und fortschreitend (progressiv) und führt letztendlich zur Erblindung beider Augen.
NCL: N/N (+/+)
NCL bedeutet Neuronale Zeroid-Lipofuszinose (im engl. ”Ceroid”) und ist eine sehr seltene, unheilbare Stoffwechselkrankheit, die die Nervenzellen betrifft. Die Krankheit tritt meist im Alter zwischen ein bis 8 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 30.000 auf.
Die Bezeichnung Neuronale Zeroid-Lipofuszinose leitet sich ab von:
Neuronen = Nervenzellen
Zeroid (”Ceroid”) = wachsartiger Stoff
Lipofuszin = fettiger, bräunlicher Stoff
Den Betroffenen fehlt ein Enzym, welches für den Abbau von Abfallstoffen in den Zellen sorgt.
MH: N/N (+/+)
Unter der malignen Hyperthermie (veraltet auch maligne Hyperpyrexie oder Narkose-Hyperthermie-Syndrom genannt) versteht man eine lebensbedrohliche Komplikation bei einer Narkose.
Wenn der Hund eine entsprechende genetische Disposition trägt, führt das Narkosemittel zu einer Stoffwechselentgleisung in der Skelettmuskulatur. Es sind sowohl der Mensch, als auch Hunde, Schweine und Pferde gefährdet.
Bei Hunden liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1: 15.000. Greyhounds haben eine erhöhte Prädisposition. Hunde die von der malignen Hyperthermie (MH) betroffen sind, können trotzdem in Narkose gelegt werden. Gefährlich für diese Tiere bzw. Patienten sind gasförmige Inhalationsnarkosen.
DM: NN (+/+)
Die degenerative Myelopathie ist eine immer weiter fortschreitende Erkrankung, bei der die langen Nervenbahnen des Rückenmarks langsam nach und nach absterben.
Es sind vor allem große Hunderassen betroffen – besonders häufig der Deutsche Schäferhund. Auch bei Collies, Berner Sennenhunden, Weimaranern, Belgischen Schäferhunden oder Huskys lässt sich eine Häufung beobachten. Die ersten Symptome treten meist ab einem Alter von fünf Jahren oder später auf.